
BaronKarl
Die 1. Wiener Sandleroperette
Die Geschichte vom Leben und Sterben des Favoritner Edelsandlers Karl Baron
Info
Wien in den 1920er, 30er und 40er Jahren: Wir nehmen Teil am erstaunlichen Leben und Sterben des Favoritner Edelsandlers Karl Baron, wulgo "BaronKarl".
Ein Sandler, ein Faßldippler, ein Tschick-Arretierer, ein Multiinstrumentalist, ein Sprachjongleur und Philosoph, ein 10. Bezirks-Diogenes, wohnhaft in leeren Fässern, in städtischen Streusand- oder Mistkisten, in Erdhöhlen am Laaer Berg. Dieser BaronKarl versammelte 10 000 Wiener bei seinem Begräbnis am Wiener Zentralfriedhof. Zweimal mehr als Falco.
BaronKarl war immer irgendwo da, in den Parks von Favoriten stets von Kindern umringt. Er erza?hlte ihnen Geschichten und spielte virtuos auf seiner Geige und wenn Erwachsene stehen blieben, um zuzuho?ren, ging er bei ihnen danach mit dem Hut Geld einsammeln, um das er den a?rmsten Kindern Essen oder Naschereien kaufte. Von dieser seiner Geige abgesehen, war er mittellos, wußte aber trotzdem immer jemanden, der etwas noch dringender benötigte als er selbst, etwa seine Schuhe.
Wer, wenn nicht er, der Baron Karl, Held und Antiheld, hat es verdient, eine Operette mit seiner bemerkenswerten Figur zu schmücken. Das dachten sich auch die Herren Peter Steinbach, Gründer und Frontmann der Band "Wiener Blue(s)", als Idee-Aufgreifer und Nino Holm, ehemals Gründungsmitglied der legendären EAV, als Autor und Komponist. Und so machten sie sich daran, diesem beachtenswerten Favoritner Original ein musiktheatralisches Denkmal zu setzen, nämlich:
"BaronKarl--Die 1. Wiener Sandleroperette"!
Regie: Robert Persché
Darsteller: Erwin Leder, Eik Breit, Doris P. Kofler, Heinz Jiras, Peter Steinbach u.a.
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Veranstalter: Theaterverein Wiener Metropol
Infos zum Veranstaltungsort
Hernalser Hauptstrasse 55
1170 Wien
Tickethotline: +43 1 58885